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Wednesday, April 9, 2014

Sommerlicher Nachtrag zu einer winterlichen Reise/ A Summer's Reprieve of a Winter's Journey

Part two of Handke's travel impressions during the Yugoslav wars.

http://handkeonline.onb.ac.at/node/99

http://handkeonline.onb.ac.at/search/node/Sommerlicher%20Nachtrag%20zu%20einer%20winterlichen%20Reise


  1. OMMERLICHER NACHTRAG ZU EINER WINTERLICHEN REISE

    Erscheinungsort:  Frankfurt am Main Verlag:  …
  2. SOMMERLICHER NACHTRAG ZU EINER WINTERLICHEN REISE, DRUCKFAHNEN 1. LAUF, EXEMPLAR VON PETER HANDKE, 48 BLATT, 07.08.1996 BIS 17.08.1996

    ... Sommerlicher Nachtrag zu einer winterlichen Reise Die ...
  3. SOMMERLICHER NACHTRAG ZU EINER WINTERLICHEN REISE - DRUCKFAHNEN 2. LAUF, 1996

    Die Druckfahnen des 2. Laufs von Sommerlicher Nachtrag zu einer winterlichen Reise haben einen Umfang von 47 Blatt und wurden vom ...
  4. SOMMERLICHER NACHTRAG ZU EINER WINTERLICHEN REISE - TYPOSKRIPT 2-ZEILIG, 1996

    ... handelt es sich um die vermutlich letzte Textfassung von Sommerlicher Nachtrag zu einerwinterlichen Reise.  Ein Hinweis darauf sind die fehlenden ...
  5. SOMMERLICHER NACHTRAG ZU EINER WINTERLICHEN REISE - DRUCKFAHNEN 1. LAUF, 1996

    Die Druckfahnen von Sommerlicher Nachtrag zu einer winterlichen Reise hatte Peter Handke Mitte August 1996 von seinem ...
  6. SOMMERLICHER NACHTRAG ZU EINER WINTERLICHEN REISE ENTSTEHUNGSKONTEXT

    ... Den Essay (oder Reisebericht) Sommerlicher Nachtrag zu einer winterlichen Reise verfasste Peter Handke in Fortsetzung ...
  7. SOMMERLICHER NACHTRAG ZU EINER WINTERLICHEN REISE - DRUCKFAHNEN 1. LAUF, 1996

    ... letzten Typoskriptfassung als » Kleine Nachträge zum Nachtrag « betitelte Epilog ist in den Druckfahnen ohne eigene ... Werkbezüge Sommerlicher Nachtrag zu einer winterlichen Reise - Druckfahnen 1. Lauf, 1996 ...
  8. SOMMERLICHER NACHTRAG ZU EINER WINTERLICHEN REISE QUELLENLAGE

    Textgenetische Zeugnisse zum Essay Sommerlicher Nachtrag zu einer winterlichen Reise sind an öffentlichen Archiven nun in geringer ...
  9. SOMMERLICHER NACHTRAG ZU EINER WINTERLICHEN REISE (LETZTE TEXTFASSUNG), TYPOSKRIPT 2-ZEILIG, MIT BLEISTIFTKORREKTUREN VON PETER HANDKE, 57 BLATT, 26.06.1996 BIS 22.07.1996

    ... Sommerlicher Nachtrag zu einer winterlichen Reise Bei ...




Und spätestens hier, kurz nach der Überquerung der Grenze zur »Republika Srpska« von Bosnien, hörten wir drei Männer im Auto auf, unsere serbische Wintergeschichte frühsommerlich zu wiederholen; hörten überhaupt auf, die Personen einer bereits geschehenen und aufgeschriebenen Geschichte zu sein; und spätestens nach dem folgenden Abend, der Nacht und dem folgenden Tag in Visegrad schienes dann nötig, oder nützlich, zu unserer Wintergeschichte diesen Nachtrag oder Zusatz zu machen.


Sommerlicher Nachtrag zu einer winterlichen Reise
1. OKTOBER 1996 | SÜDDEUTSCHE ZEITUNG
Es sei Krieg gewesen
Peter Handke setzt seine Dichter-Reise über die Drina fort
Im Dezember letzten Jahres hat Peter Handke eine “winterliche Reise zu den Flüssen Donau, Sawe, Morawa und Drina” unternommen und “Gerechtigkeit für Serbien” gefordert. Nun hat er einen sommerlichen Nachtrag geschrieben, in dem er von einer zweiten Reise über die Drina hinaus nach Visegrad und Srebrenica berichtet (Suhrkamp Verlag. 92 Seiten. 24,80 Mark). Beim ersten Mal hatte er sich noch gefragt, ob “ein derartiges Aufschreiben nicht obszön ist, sogar verpönt, verboten gehört”. Diesen Zweifeln hat er sein dichterisches Programm entgegengesetzt, bei dem er lieber “bestimmte Nebensachen” als “die bösen Fakten” festhalten wollte.
Die bösen Fakten interessieren ihn auch diesmal nicht: Die sind Sache von “Journalisten, die Schriftsteller spielen, am liebsten einen zweiten Albert Camus”, von “Aussagensammlern, den es ausschließlich um ihre Story, ihren Scoop, ihr Beutemachen, ihr Verkaufbares ging”. Er ist aus auf “ein Auffächern von erst einmal unverdächtigen, auch unverdächtigten Einzelerscheinungen, auf ein Zwischenraumschaffen”. Sein Programm auch hier: “Nur kein Ausfragen, nur kein Datenerforschen, nur kein Sich-hinein-Drängen in etwas, was ohnedies und offenbar zum Himmel oder sonstwohin stieg”. Dann ertappt er sich jedoch dabei, daß er in der Regel derjenige ist, “der alles Fragen übernahm”. Denkt aber dann wieder, ‘daß allein die Stummheit, die wortlosen Haltungen und die stummen Dinge, das Beiwerk, zu uns hätten sprechen sollen’.
So durchmißt Handke Bosnien, findet “Farnvordringlichkeit” und “Schwalbenknickflüge” und gibt sich nach Möglichkeit ganz dem Gesang der stummen Dinge hin. Eine Menschenscheu findet man dabei am Werk, die es am liebsten hat, wenn die Wirklichkeit zum Stilleben gerinnt. Als sei allem, was sich dem Blick des Dichters nicht von sich aus darbietet, zu mißtrauen. Den Menschen sowieso – aber im Grunde auch dem Leben selbst. Dennoch scheint ihn ein eigentümlicher Stolz zu erfüllen, wenn er in einer Runde aufgenommen wird, mitfragen, -reden, -trinken darf. Wie ein Kind, das überrascht ist, daß die Erwachsenen das Wort an es richten. Wie ein Autist, der erstaunt feststellt, daß es noch eine Welt außerhalb seines Blicks gibt.
Wenn man so will, ist diese Art Autismus keine schlechte Voraussetzung für einen Dichter. Sie ermöglicht eine Wahrnehmung, die nicht den üblichen Hierarchien folgt. Das wäre in der Tat eine Tugend nach einem Krieg, vom dem sich zu viele Leute zu viele Bilder gemacht haben. Und in dem diese Bilder nicht unbedingt den Gesetzen der Gerechtigkeit oder Menschlichkeit gehorchten, sondern auch denen von Verkäuflichkeit und Parteilichkeit. Bilder sind nie unschuldig, und Nachrichtenbilder schon gar nicht, aber zu behaupten, es habe unter den Berichterstattern keinen einzigen gegeben, der “auf etwas anderes als den gedächtnislosen Moloch Aktualität ausgewesen” sei, ist einfach dreist.
Gedächtnislosigkeit müßte man eher Handke vorwerfen: Der Dichter beschreibt nur, was er sieht, und was er nicht sieht, will er auch nicht wissen. Das führt dazu, daß er die Vernichtung der Muslime in Ostbosnien relativiert, das Massaker von Visegrad in Zweifel zieht und vom “mutmaßlichen Genozid” in Srebrenica redet. Und selbst wenn er recht hätte, müßte man ihm vorhalten, daß er das Recht immer nur für dieselbe Seite einfordert. Subjektivität ist immer eine Form der Blindheit – und die ist bei einem Dichter nicht nur erlaubt, sondern sogar erwünscht. Keiner verlangt schließlich, daß er dem Volk nach dem Munde spricht. Aber manchmal wirkt er wie ein trotziges Kind, das die Augen verschließt vor dem, was es nicht sehen will.
Unwillkürlich fragt man sich, wie seine Schilderungen des Nachkriegsdeutschland ausgesehen hätten: millionenfaches, mitfühlend dargebotenes Leid und die Toten stumm? Sein an sich verständlicher Widerwillen gegen die weltweiten Schuldzuweisungen treibt ihn am Ende dazu, das Leid der Überlebenden gegen das Schweigen der Toten auszuspielen. Da trifft er dann in Srebrenica einen gastfreundlichen schweigsamen Mann, der “als vermutlicher Verbrecher auf der Liste des internationalen Gerichtshofs” stehen soll und auf die Frage nach dem Warum nur sagt: “Es sei Krieg gewesen”. Auch hier zeigt sich Handke eher verblüfft von der Wirklichkeit, läßt aber im nächsten Moment eine so martialische Beschreibung der “internationalen Friedensvertragsdurchführungstruppe” folgen, die nicht anders denn als Parteinahme zu lesen ist.
Die anderen, die Reporter, sind für ihn nur “miesliterarisch”, wenn ihre Texte oder Bilder plakativ werden, Effekte erzeugen. Anders kann er sich das gar nicht vorstellen: wie der seiner Meinung nach malerisch hindrapierte Totenschädel auf einer der “mutmaßlichen Massakerstätten”, angepeilt “von einem gut gewählten Kamerahochsitz, desgleichen kadriert und noch trefflicher ausgeleuchtet, hochglanzbereit und farbraffiniert für den vom Interplanetarischen Photographenverband allsonntäglich verliehenen Goya-, Wurlitzer-, oder Bilder-ohne-Grenzen-Preis.” Im ersten Teil hat er noch davon geredet, das Poetische müsse das Gegenteil des Nebulösen sein. Statt dessen entwirft er nun, wo es nur geht, Bilder einer Weltverschwörung gegen Serbien. Als wären es nicht gerade solche Theorien, aus denen sich Nationalwahn nährt.
Er hingegen erlebt in Srebrenica – das er immer nur S. nennt – ein Bilderverbot, das indes Raum läßt “für noch und noch Miniaturen”, und aus der Verknüpfung dieser Kleinstbilder verspricht er sich eine ‘im ganzen vielleicht doch das eine und das andere besagende’ Arabeske. Natürlich ist Peter Handke ein Meister der Miniatur, aber von einem der großen Dichter unserer Sprache darf man schon verlangen, daß bei der Verknüpfung mehr herauskommt als nur Arabesken. Das nennt man Verantwortung.
Einen der beiden Vorsprüche zu dieser Reise hat Handke einem mittelalterlichen Epos entnommen: “Es war im Sommer, und die Morgenstunde war schön, und die Bäume waren grün, und die Wiesen waren bedeckt mit Gras und Blumen.” So kann man es natürlich auch sehen.

http://michaelalthen.de/literatur/sommerlicher-nachtrag-zu-einer-winterlichen-reise/



Peter HandkeWas ich nicht sagte

Den F.A.Z.-Kommentar zur Verleihung des Heinrich-Heine-Preises nimmt Peter Handke zum Anlaß, um, wie er sagt, „einige Richtigstellungen zu den der Zeitung unterlaufenen Irrtümern zu versuchen“. Eine Entgegnung.
© APVergrößernMöchte wieder gelesen werden: Peter Handke
Den Kommentar in der F.A.Z. zur Verleihung des Heinrich-Heine-Preises (siehe auch Preis für Handke: Heine wird verhöhnt) benutze ich, einige Richtigstellungen zu den der Zeitung unterlaufenen Irrtümern zu versuchen - im Bewußtsein (und aus der Erfahrung), daß jede einzelne meiner Berichtigungen wieder eine Mehr- oder Unzahl neuer und anderweitiger Irrtümer (hm) auslösen wird.
1. Ich habe nie eins der Masaker in den Jugoslawienkriegen 1991-95 geleugnet, oder abgeschwächt, oder verharmlost, oder gar gebilligt.
Mehr zum Thema
2. Nirgendwo bei mir kann man lesen, ich hätte Slobodan Milosevic als „ein“ oder „das Opfer“ bezeichnet.
3. Richtig ist: Anläßlich des okzidentalen Diktats gegen Jugoslawien von Rambouillet, im Februar 1999, habe ich mich, wie die Welt seit damals weiß, vor der Kamera des Belgrader Fernsehens verhaspelt, wobei herauskam, in meinem Französisch, die Serben seien noch größere Opfer als die Juden - was ich dann, nachdem ich, ungläubig, das Band mit dem von mir produzierten Un-Sinn angehört hatte, schleunigst schriftlich korrigierte: Text, seinerzeit von „Focus“ veröffentlicht und von der F.A.Z. Wort für Wort, einmal ohne Kommentar, umgehend nachgedruckt.
Phantom-Titel: Wilder Mann
Ein P.S. noch für eine mir und vielleicht auch diesem oder jenem Leser wichtige letzte (versuchte) Berichtigung: Vor kurzem, wiederum in der F.A.Z., in einer der wie gewohnt geistvollen, hochherzigen und einfühlsamen Glossen des Theatersachverständigen der Zeitung, die meine Person oder meinen Phantom-Titel „Der wilde Mann“ zum Vorwurf nahm (P.H., borniert, Kitschier, Befürworter von Kriminellen et cetera), war auch von meinem Stück „Die Fahrt im Einbaum“ die Rede, worin ich angeblich das serbische Volk als eines schildere oder gar preise, welches Europa das Essen mit Messer und Gabel beigebracht habe, und überhaupt die Kultur. Richtig ist wieder, daß in dem Stück (Seite 65) eine Figur sagt: „Dabei waren wir es, die euch jahrhundertelang die asiatischen Horden ferngehalten haben. Und ohne uns würdet ihr immer noch mit den Fingern fressen. Wer war es, der in die westliche Welt Messer und Gabel eingeführt hat?“ Nur: ist es nötig zu sagen, daß es sich hier um eine Parodie handelt? Nötig anzuführen jedenfalls der Rollenname jener kleinen Figur: „IRRER“.
Und in diesem Sinne wünsche ich, daß all meine (6) Aufzeichnungen, Erzählungen, Berichte, Stücke der letzten fünfzehn Jahre zu Jugoslawien Wort für Wort gelesen würden, und anders sachverständig: „Abschied des Träumers vom neunten Land“ (1991), „Eine winterliche Reise zu den Flüssen Donau, Save, Morawa und Drina“ (1996), „Sommerlicher Nachtrag zu einer winterlichen Reise“ (1996), „Die Fahrt im Einbaum oder Das Stück zum Film vom Krieg“ (1999), „Unter Tränen fragend“ (1999) (alle bei Suhrkamp), und zuletzt „Die Tablas von Daimiel“, Juni 2005 („Literaturen“). Mir dünkt, mich bedünkt, für diese Schriften ist der Heinrich-Heine-Preis. Es gibt noch Bücher zu lesen jenseits der Zeitungen.
„Ah, die alte Frau dort, meine Leserin, / die einzige, die mich noch grüßt? / Und wenn sie mich nicht grüßt? / Was für ein Abenteuer! / Und sie grüßte. / Und ein zweiter grüßte, ein Unbekannter. / Und ein Dritter dann“ (Gedicht für H. H., am 27. Mai 2006).
Quelle: F.A.Z. vom 30. Mai 2006
 
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 Lesermeinungen i  (12) Wie Sie mitdiskutieren
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  (0)Merkwürdige Rechtfertigungen 
KLAUS WREDE  (WREDE_K) - 01.06.2006 23:56
Herr Handke glaubt, sich für eines besonders rechtfertigen zu müssen: für seine Äußerung, die Serben seien noch größere Opfer als die Juden.

Seine Äußerung entschuldigt er damit, dass
- er sehr aufgeregt gewesen sei und
- des Französischen nicht recht mächtig.

Auf den zweiten Teil der Entschuldigung möchte ich nicht eingehen, wohl aber auf den ersten.

Erregt?
Machen wir ein Gedankenexperiment: Wenn ein Intellektueller heute fordern würde, alle Muslime sollten sofort aus Deutschland ausgewiesen werden und sich morgen für diese Entgleisung entschuldigte, würde man die Entschuldigung annehmen? 

Würde man die Entschuldigung annehmen, wenn der Grund für die Forderung ein Islamistenanschlag irgendwo in Europa wäre? 
Würde man sie annehmen, wenn der Hintergrund der Tod seines Kindes bei einem Terroranschlag wäre?

Im ersten Fall würde man die Äußerung wohl nicht wirklich entschuldigen, im zweiten Fall vermutlich schon.

Ich möchte Herrn Handke also fragen, warum er so erregt war. Denn das müsste deutlich machen, dass die Äußerung nicht eigentlich einen festen Teil seiner Gedankenwelt ausdrückt, sondern dass er in diesem Fall tatsächlich vor Erregung ausser sich war.
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  (0)Handke - eine Kampfansage, ein Stachel im Fleisch der Ignoranz 
MARCO JOVIC  (MARCO_POLO) - 01.06.2006 01:40
Handke ist seit jeher ein Stachel im Fleisch all derjenigen Zusammengerotteten, die genaues Beobachten und differenziertes Denken nicht ertragen können und sich statt dessen im wohligen Schablonendenken einlullen, um sich Fakten und Wahrheiten nicht stellen zu müssen.

FAZ oder taz sind hervorragende Bühnen für diese Art von Individuen, sie alle sind in diesem verlogenen Konformismus gleich und einerlei.

Ich sehe überhaupt nicht, dass Handke irgendwo irgendwelche eisernen ethischen Masstäbe verletzen würde, ganz im Gegenteil: er gnügt ihnen aufs Höchste!
Da man das aber in seiner eigenen aus scheinbarer ethischer Überlegenheit gezeugten ignoranten Verbortheit nicht anerkennen kann/will, polemisiert man gegen ihn und bewirft ihn bereitwillig mit Dreck um ihn zu diskreditieren.

Da er besser beobachten kann als seine Kritiker, kann Handke das aber letztlich egal sein: "Mückenstiche können ein mutiges Pferd in seinem Lauf nicht aufhalten" (Beethoven) - und Spiesser gab's schon immer.

Die Ereignisse des Balkans sind für die "Mitteleuropäer" seit jeher unverständlich. Da für sie der Balkan den gleichen Stellenwert besitzt, wie Süd- und Mittelamerika für die Amerikaner, glauben sie auch immer, dass ihrem eingebildeten Fehlbild auch die Realität entsprechen müsse - das ist real existierender Surrealismus. 

Und wenn die Düsseldorfer glauben, Handke den Preis aberkennen zu müssen, dann sind sie selber schuld.

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/peter-handke-was-ich-nicht-sagte-1330935.html

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